Ein paar Gedanken

Während meiner Tätigkeit als Ärztin sind mir immer wieder die engen Grenzen meines Berufes bewusst geworden. Letztlich blieb es oft beim Stellen einer Diagnose und einem Therapieansatz, der manches Mal rein symptomatisch war. Der Alltag ließ viel zu wenig Zeit, sich auf den Menschen als ganzheitliches Wesen zu konzentrieren – sowohl im Gegenüber als auch mit Blick auf mich selbst.

Das ausgesprochen hierarchische Verhältnis zwischen Arzt und Patient ließ oft die Expertise des Betroffenen und seine Fähigkeiten zur Selbstregulation außer Acht.

Während meiner Coaching-Ausbildung lernte ich immer mehr die Beziehung zwischen Coach und Klient schätzen, die auf Augenhöhe besteht.

Meine Erfahrungen als Ausländerin in China,

meine diversen ehrenamtlichen Tätigkeiten (u.a. als Betreuerin verschiedener Kindergruppen, als Katechetin, in Gremien von KiTa und Schulen meiner Kinder, als aktives Mitglied einer christlichen Gemeinde, als Betreuerin und Organisatorin einer Kindersportmannschaft im Verein….),

eigene Erfahrungen von Begrenzt-Sein, Krankheit und Krisen,

das Entdecken und Entwickeln von neuen Fähigkeiten und anderen Bedürfnissen,

das Begleiten meiner Kinder auf ihrem Lebensweg,

viele gute und berührende Kontakte und Gespräche mit den verschiedensten Menschen,

der Wandel in meinen verschiedenen Lebensphasen

ließen andere Prioritäten wichtig werden, neue Sichtweisen entstehen, ließen Veränderungen sich entwickeln.

Diesen Schatz an Erfahrungen möchte ich gern einbringen in meine Arbeit als Coach mit Ihnen. Wertschätzend, individuell, hilfreich, zielorientiert.